Prof. Dr.med. Josef Franz Rötzer
Seit März 1951 erarbeitete der österreichische Arzt Dr. Josef Rötzer, mit Unterstützung seiner
Frau Margareta (gest. 2006) und ab 1974 auch mit Hilfe seiner Tochter Elisabeth Rötzer, neue
Erkenntnisse für die praktische Anwendung der Natürlichen Empfängnisregelung. Er gilt als
Begründer der ersten echten sympto-thermalen Methode.
Hauptarbeitsgebiete:
- Erstellen der Grundlagenliteratur und weiterführenden Literatur für die sympto-thermale Vorgangsweise der NER
- Beratungsdienste, Forschungsarbeiten und Ausbildung von Lehrkräften über Natürliche Empfängnisregelung
- Beiträge einer medizinischen Anthropologie in der Bedeutung für das biblische und christliche Menschenbild.
Hinweis: Zur Geschichte der NER mit umfangreichen Literaturangaben siehe Downloadbereich
Am Anfang stand ein DIN A5 Blatt Papier, das bei der Wiener Frühjahrsmesse 1951 bei einem Stand verteilt worden ist. Überschrift: „Geburtenregelung auch von der Kirche erlaubt’. Bei diesem Stand wurde Werbung für ein Frauenthermometer gemacht, mit dem man die fruchtbaren und unfruchtbaren Tage der Frau bestimmen könne. Auf diesem Blatt Papier stand die Anleitung, dass man im ersten Teil des Zyklus eine Tieflage der Temperatur hat, der sich um die Zeit des Eisprungs eine Hochlage anschließt.
Persönlicher Bericht von Prof. Rötzer zu diesen ersten Anfängen
Den ersten Versuch mit dem Temperaturmessen konnte ich mit Hilfe meiner Frau machen. Da wir kein Ärztemuster für dieses Spezialthermometer erhielten, verwendeten wir ein gewöhnliches Fieberthermometer. Ich kümmerte mich um das Thermometer, stand am Morgen etwas vor meiner Frau auf, kam mit dem Thermometer zu ihr und sagte ‚Liebling, bitte messen’. Wenn Ehemänner so nett mit ihrer Frau reden, kann keine Frau widerstehen. Die ersten Wochen mit dem Temperaturmessen gelangen sehr gut und meine Frau brachte geradezu eine ideale Kurve für die Tabellenaufschreibung.
Ich hatte von dieser Möglichkeit zur Bestimmung fruchtbarer und unfruchtbarer Tage bei der Frau mit Hilfe der Temperaturmessung nie etwas in einer Vorlesung gehört. Für das Literaturstudium kam mir ein Entschluss der Amerikaner zu Hilfe, die in Wien die Medizinische Bibliothek auch für die österreichischen Ärzte öffnete. So war es mir möglich, auch die englischsprachige Literatur zu Themen wie „Aufwachtemperatur“ („waking temperature“) und „Zervixschleim“ zu studieren. Für die Praxis musste ich nun einen Weg finden, mehr Frauen darüber zu informieren und Mitarbeiterinnen zu gewinnen. Meine Frau hatte neben dem Temperaturmessen auch andere Beobachtungen gemacht, die sie mir erzählte: Es gab um die Zeit des Temperaturanstieges einen eigenartigen vaginalen Abgang von Schleim und auch einen Schmerz im Unterbauch. Auch über diese Beobachtungen wollte ich andere Frauen informieren. Zu Hilfe kam mir eine Bestimmung im Gesetz für Amtsärzte, dass sie sich auch um Familienberatung kümmern sollen.
Seit 1951 stand für Rötzer die Überlegung im Raum: Wie können wissenschaftliche Erkenntnisse in so klare Auswertungsregeln gefasst werden, dass die NER für immer mehr Frauen und Ehepaare mit hoher Zuverlässigkeit lebbar ist?
Es galt die Literatur zu studieren, und die Erkenntnisse weiter zu geben und die Erfahrungen und Reaktionen von Frauen und Ehepaaren zu sammeln, und diese wiederum in die eigene Forschungstätigkeit zu integrieren.
Welche klaren Regeln sind notwendig? Wie macht man die wissenschaftlichen Erkenntnisse für die Praxis fruchtbar? Wo können Missverständnisse entstehen? Wie umfangreich – wie einfach sollen die Anleitungen sein? Immer wieder werden die wissenschaftlichen Erkenntnisse und die praktischen Erfahrungen der Lebbarkeit miteinander verbunden und überprüft, erste Vorträge folgen, 1962 die erste Veröffentlichung, bis 1965 das erste Buch für die Praxis gedruckt wurde: Gereift in 14 Jahren unermüdlicher Vorarbeit.
Das Ureigenste, die Originalität der Arbeit von Rötzer liegt in der Erkenntnis, dass es für eine verlässliche Vorgangsweise der NER notwendig ist, die Auswertung der Messung der Aufwachtemperatur von der Selbstbeobachtung der Frau abhängig zu machen.
Verfasst vom Zentralinstitut für Ehe- und Familienfragen in Köln, vom 20. Juli 1965
Ausschnitte daraus
„(…) Durch die sorgfältigen und wissenschaftlich ‚sauberen’ Veröffentlichungen des Herrn Dr. J. Rötzer in verschiedenen Zeitschriften wurden wir auf ihn aufmerksam. Außerdem lernten wir seine didaktischen Fähigkeiten und seine Kenntnisse bei Vorträgen vor Wissenschaftlern aus verschiedenen Nationen schätzen. Seine Arbeiten (…) befassen sich mit der gesamten Breite der Problematik einer Empfängnisregelung, wie sie ein gewissenhafter, wissenschaftlich mit dem modernsten Stand der Forschung vollvertrauter Arzt sieht. Wesentlich wichtig erscheint uns, zu betonen, daß die Arbeiten Rötzers frei von jeder Einseitigkeit oder gar Voreingenommenheit sind, die man leider heute – auch in „ernsten wissenschaftlichen“ Kreisen nicht selten zu finden gewohnt ist. (…) Als weiteren, wesentlichen Umstand verdient die Tatsache hervorgehoben zu werden, daß Herr Dr. R. nicht nur über ausgezeichnete theoretisch-wissenschaftliche Kenntnisse in der Problematik der Empfängnisregelung verfügt, sondern durch seine ausgedehnte Beratungstätigkeit eine praktische Erfahrung an einem beachtlich umfangreichen, eigenen Untersuchungsgut vorweisen kann.
Dieses Wissen um die fundierten theoretischen wie praktischen Kenntnisse und Erfahrungen des Herrn Dr. Rötzer veranlaßte uns, ihn im Mai ds. Jahres zu einer von uns anberaumten Ärzte - Tagung in Altenberg zu einem Hauptreferat zu bitten. Die gründlichen Ausführungen und die Darbietung eines Ausschnittes aus seinem reichen Untersuchungs- und
Beobachtungsgut übertrafen weit die Erwartungen aller Teilnehmer, von denen die Hälfte Dozenten und Professoren deutscher Hochschulen waren. In der sehr ausgedehnten Diskussion überraschte Herr Dr. R. immer wieder durch seine tiefe Sachkenntnis und seine kritischen Äußerungen auf komplizierte und detaillierte Fragen. (…).
Als entscheidend wichtiges Faktum der Altenberger Ärztetagung darf die weitgehende Übereinstimmung der Meinung hervorgehoben werden, die in Grundsatzfragen über die Empfängnisregelung erzielt werden konnte. Die gründliche Überarbeitung der gesamten Problematik „Empfängnisregelung“ durch Herrn Dr. Rötzer wurde von dem versammelten Ärztegremium mit großer Zustimmung zur Kenntnis genommen. Vor allem wurde lobend erwähnt, daß Herr Kollege Rötzer über stichhaltige wissenschaftliche Unterlagen verfügt, die zumindest in Europa als einmalig zu deklarieren sind. Er hat unter Beweis gestellt, daß er über eine wirklich umfassende Literaturkenntnis dieser Problematik verfügt. (…)
Nach den ersten Veröffentlichungen ab 1962 erschien 1965 das erste Lehrbuch für die Praxis mit dem Titel „Kinderzahl und Liebesehe“. Es lieferte die praktische Grundlage für das Erlernen der NER.
1968 wurde diese Vorgangsweise erstmals in einer medizinischen Fachzeitschrift publiziert: Rötzer, J.: Erweiterte Basaltemperaturmessung und Empfängnisregelung. Arch. Gynäk. 206 (1968) 195-214.
1969 veröffentlichte Rötzer sein Buch über die Bedeutung der Hirnforschung zur Wesensbestimmung des Menschen unter dem Titel „Menschenbild, Sexualität und Ehe“ (Theologische Brennpunkte Band 21/22, Verlag Gerhard Kaffke 1969).
Aus dem 1969 geschriebenem Vorwort dieser Monographie ein Auszug:
„Wenn Leib und Seele nur zwei Aspekte einer und derselben Wesenheit sind, muss jeder Aspekt für sich etwas Wesentliches über das Ganze aussagen können.
Deshalb erscheint der Versuch berechtigt, von der Medizin her Aussagen über das Wesen und die Gesamtnatur des Menschen machen zu wollen. Dabei wird diese Untersuchung bewusst auf die Gegenüberstellung von medizinischen Beiträgen zur Anthropologie und Fragen der Sexualität eingeschränkt. Das hat einerseits seinen Grund in einem besonderen drängenden Problem unserer Zeit, da eine allgemeine Übersexualisierung dem Menschen die Freiheit seines Handelns zu rauben scheint. Andrerseits lassen sich gerade von Seiten der Medizin fundamentale Elemente für die Darstellung der Eigenart der menschlichen Geschlechtlichkeit beibringen.“
In den 60er Jahren wurden neben Gastvorlesungen an verschiedenen Universitäten Dr. Rötzer Lehraufträge für Pastoralmedizin an den Universitäten Innsbruck (Österreich) und Regensburg (Deutschland) erteilt. Ein weiterer Lehrauftrag wurde für die philosophisch-theologische Lehranstalt Linz/ Donau (Österreich), sowie eine Dozentur für Pastoralmedizin an der philosophisch-theologischen Lehranstalt der Diözese St. Pölten (Österreich) erteilt.
1973 nahm Josef Rötzer in Washington teil, das von der Amerikanischen Stiftung „The Human Life Foundation“ veranstaltet wurde. Diese Stiftung befasste sich international mit dem Fragenkomplex „Ehe und Familienplanung“. Bei diesem Treffen im Jahr 1973 wurden die zahlreichen Diskussionsbeiträge Rötzers vor Ärzten, Gynäkologen und Theologen so positiv aufgenommen, dass er laufend Einladungen nach Übersee erhielt. Ihre Frucht waren zahlreiche, dauerhafte Beziehungen in viele Länder, und die Leitung zahlreicher Ausbildungskurse in der Natürlichen Empfängnisregelung (NER): U.S.A., Neuseeland, Australien, Hongkong, Japan, Taiwan.
Eine unmittelbare Frucht des erstens Treffens in Washington war ein Forschungsauftrag von dieser amerikanischen Stiftung „Human Life Foundation“. Der Auftrag lautete, eine Studie über die Zuverlässigkeit der NER nach Rötzer durchzuführen. Diese Studie erscheint 1978 in den USA (Roetzer, Josef: The Sympto-Thermal Method: Ten Years of Change. The Linacre Quarterly, The National Federation of Catholic Physicians’ Guilds, Vol. 45, November 1978, NO.4, p.358 – 374).
Seit 1981 zeigte sich immer wieder die Notwendigkeit, so genannte „Multiplikatoren“ auszubilden, die das Wissen über die NER in Kursen weitergeben können. Im Laufe der folgenden Jahre erschien es immer notwendiger, diese Multiplikatorenausbildung organisatorisch zu erfassen und zu steuern. Es wurde daher 1986 das Institut für Natürliche Empfängnisregelung Dr. med. Josef Rötzer (INER) e.V. gegründet.
Der Verein ist nach deutschem Recht eingetragen und ist gemeinnützig.
Der österreichische Bundespräsident würdigte die wissenschaftliche Forschungsarbeit von Dr. Rötzer 1992 mit dem Berufstitel Professor. Mag. Marko Loncar verfasste als Grundlage für diese Verleihung den Text „Wissenschaftliche Beiträge von Dr. univ, med. Josef Rötzer“, den er mit der Literaturliste abschloss. Diese Literaturliste umfasste 44 Veröffentlichungen Rötzers aus den Jahren 1962 bis 1991.
Es ist heute die Aufgabe unseres Institutes diese Literaturliste mit den Veröffentlichungen von Rötzer seit dem Jahr 1992 zu ergänzen. Die Literatur reicht von Themen wie „Stiefkind Zyklusbeobachtung“, Inwieweit die Lehrbücher der Gynäkologie umgeschrieben werden müssen, Kinderwunsch, bis hin zu „Mehr als 50 Jahre Arbeit im Dienst der NER“.
Besonders verwiesen sei auf das Buch „Die Frau und ihr persönlicher Zyklus. Von der Vorpubertät bis in die Wechseljahre – Ergebnisse jahrzehntelanger Zyklusforschung“.
Einige Zahlen:
2010 zählte INER Prof. Rötzer e.V. mehr als 1400 Mitglieder, wobei ein Ehepaar als ein Mitglied gilt. Nicht enthalten sind die Mitglieder bei den INER Zweiginstituten Italien, Georgien, Polen und Paraguay, die ihre eigenen Mitgliederlisten führen. Allein in den Jahren 2009 und 2010 wurden im deutschen Sprachraum 400 NER - Kurstage abgehalten, und 69 neue Multiplikatoren ausgebildet. Am internationalen INER Kongress 2010 nahmen über 240 Teilnehmer aus 11 Nationen teil. Zu diesem Kongress hat Prof. Rötzer einen Text mit dem Titel „Mein Anliegen“ verfasst, der beim Kongress vorgetragen und in den INER-Mitteilungen Nr.56 veröffentlicht wurde.
Prof. Dr. med. Josef Franz Rötzer starb in der Nacht vom 3. auf den 4. Oktober 2010
Bischof Laun über Papst Johannes Paul II. und Rötzer:
„Nicht selten traf sich Prof. Dr. med. Josef Rötzer auch mit Papst Johannes Paul II.: Rötzer, der Mann der wissenschaftlichen Erforschung der Fruchtbarkeit, Johannes Paul II der Papst der ehelichen Liebe. Zwei große Männer, die von je ihrer Kompetenz her die Liebe in der Ehe noch besser lebbar und zum Glück der Menschen beitragen wollten!“ (Dynamik der Liebe, Seite 63)
Das Institut Heute
Als 1986 das Institut für Natürliche Empfängnisregelung Dr. med. Josef Rötzer (INER) e.V. gegründet wurde, geschah dies zunächst für den deutschsprachigen Raum. Mit der Zeit schlossen sich andere Länder dieser Entwicklung an, und es kam zur Gründung von INER Italia, INER Polen und INER Georgien.
Neben diesen Ländern, in denen INER organisiert ist, haben sich auch andere Länder, darunter z.B. Rumänien, Kroatien und in jüngster Zeit auch die Ukraine, gefunden, die auf einer lockeren und freiwilligen Basis einen Zusammenschluss im Sinne von INER suchen. Einzelne interessierte Personen haben sich in mehr als 20 Ländern weltweit INER als Mitglieder angeschlossen.
Um diese weitere Verbreitung von INER zu fördern, stehen vom Standardwerk „Natürliche Empfängnisregelung“, das im Verlag Herder erschienen ist, 17 Übersetzungen zur Verfügung.
Es sollen durch Aufklärung der Allgemeinheit und durch Einsatz vom Verein geschulter Lehrkräfte (Multiplikatoren) gesundheitliche Schäden verhindert werden, die durch den Gebrauch von Chemie und Technik auf dem Gebiet der Geburtenkontrolle einschließlich der Abtreibung in einem bestimmten Prozentsatz der Bevölkerung entstehen.
Darüber hinaus soll die Volksgesundheit in besonderer Weise durch die positiven Auswirkungen der Natürlichen Empfängnisregelung (NER) gefördert werden, da die NER nicht nur auf eine natürliche Lebensweise mit Vermeidung folgenschwerer und die Allgemeinheit finanziell sehr belastender Infektionen sowie sonstiger gesundheitlicher Schädigungen hinführen will, sondern auch eine frühzeitige Erkennung von drohenden Krankheitszuständen ermöglicht, die sonst üblicherweise zu lange unentdeckt bleiben. Die NER ist dadurch auch zu einem unersetzlichen Faktor der Gesundheitsvorsorge geworden.
Das Institut arbeitet die Grundlagen der Natürlichen Empfängnisregelung (NER) wissenschaftlich auf, wichtige Ergebnisse werden veröffentlicht und die praktischen Anwendungsmöglichkeiten der NER für alle Bevölkerungsschichten verbreitet und zwar, auf der Grundlage der von Prof. Dr. med. Josef Rötzer entwickelten ersten echten sympto-thermalen Methode (publiziert 1965) unter Einschluss aller bekannten Wege der Natürlichen Empfängnisregelung
auf der Basis einer christlichen Sexualethik
- Schulungskurse für Anfänger und Fortgeschrittene
- Beratungsdienst für persönliche Anfragen
- Systematische Schulung und planmäßige Weiterbildung von Frauen und Männern, die bereit und in der Lage sind, die gewonnenen Erkenntnisse weiterzugeben
- jährlich stattfindender internationaler INER Kongress
- Herausgabe periodischer Informationen, z.B. INER-Mitteilungen oder jährliche Kurzberichte für jene Mitglieder, die INER ideell und durch ihren Mitgliederbeitrag unterstützen wollen
- Sammlung und Auswertung von Zyklusaufzeichnungen für die Praxis
- Dokumentation der Fachliteratur
Das Präsidium besteht aus Präsident, Vizepräsident und Schriftführer:
Elisabeth Rötzer, INER Präsidentin
Seit 1974 hauptberufliche Mitarbeiterin bei ihrem Vater, Prof. Dr. med. Josef Rötzer. Seit dem Tod von Prof. Rötzer 2010 wurde sie seine Nachfolgerin in der Leitung und Verbreitung der NER nach Rötzer weltweit.
Prof. Dr. Helmut Prader Vizepräsident
Der neue Vizepräsident Helmut Prader machte bereits während seiner Studienzeit die Ausbildung zum Referenten für NER. In weiterer Folge schloss er das Grundstudium mit dem Magistertitel über ein nahe verwandtes Thema ab.
Es erfolgte ein vertiefendes Studium am „Institut Johannes Pauls II. zu Studien über Ehe und Familie“ an der Lateranuniversität in Rom mit einer Dissertation über die Enzyklika „Humanae vitae“.
Seit 20 Jahren ist Helmut Prader als Kursleiter und Berater tätig. Zudem unterrichtet er seit 2010 an der „Phil.-Theol. Hochschule Benedikt XVI. Heiligenkreuz“, ist dort Professor und Institutsvorstand für Moraltheologie und Bioethik. Der Schwerpunkt seiner Lehr- und Forschungstätigkeit liegt im Bereich Ehe und Familie.
Prof. Dr. Erich Schneider, Schriftführer
Dr. Erich Schneider ist approbierter und promovierter Apotheker (Studium der Pharmazie sowie Dissertation im Fach "Medizinische Chemie" an der Universität Regensburg) und seit 2004 INER-Mitglied/Zertifikatsinhaber. Nach seiner Rückkehr von einem dreijährigen Forschungsaufenthalt an den National Institutes of Health in Bethesda/USA (2009-2012) habilitierte er sich an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) im Fach Pharmakologie und Toxikologie. Seit 2018 ist er als klinischer Gutachter in der Arzneimittelzulassung in Bonn (BfArM) tätig. Er lehrt als außerplanmäßiger Professor an der MHH im Fach Pharmakologie und ist Associate Editor der Fachzeitschrift "Naunyn-Schmiedeberg's Archives of Pharmacology". Die Arbeit des INER unterstützt Dr. Erich Schneider durch wissenschaftliche Mitarbeit im Direktorium/Präsidium sowie durch Vorträge im Rahmen der jährlichen Kongresse.
Mitglieder des Direktoriums:
Lothar Eck
Katharina Gabathuler
Walter Gabathuler
Evelyn Hartmann
Erika Herzog
Dr. med. Karin Kroboth-Svoboda
Hubert Weißenbach
Karolin Wehler
Der Vorstand besteht aus
Thomas Einwaller, 1. Vorsitzender
Jörg Hartmann, 2. Vorsitzender
Waltraud Fehringer, Schatzmeisterin
Margret Weißenbach, Innenrevisorin
Nathalie Kienzle, Schriftführerin
Walter Gabathuler
Die Wissenschaftlichkeit der sympto-thermalen Methode der Natürlichen Empfängnisregelung (NER) garantierte der Begründer der ersten echten sympto – thermalen Methode, Prof. Rötzer, selbst.
Es war Rötzer ein Anliegen, Kollegen zu einem ärztlichen Beirat einzuladen. Dieser ärztliche Beirat garantiert in der Weiterführung des Institutes dieses wissenschaftliche Niveau.